Dark Lyrics
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MANTUS LYRICS

1. Zeit Muss Enden


An diesem Punkt war ich schon einmal
Doch damals traf ich eine andere Wahl
Ich ziehe aus und suche das Glück
Und nur die Zeit lasse ich hier zurück

Und nun bin ich da
Wo ich schon einmal war
Und Vergangenheit
Ist wie ein schwarzes Loch
Du bist hier und ich
Lieb dich immer noch

Ich kann die Sonne durch
Andere Augen sehen
Kann den zweiten Weg
Nur mit dir gemeinsam gehen
Und mir ist bewusst
Dass Zeit enden muss

Der Horizont, er lächelt mir zu
Ich denk an dich, mach die Augen zu
Ein zarter Kuss hat mich aufgeweckt
Ich will nur das was nach Leben schmeckt

Und nun bin ich da
Wo ich schon einmal war
Und Vergangenheit
Ist wie ein schwarzes Loch
Du bist hier und ich
Lieb dich immer noch

Ich kann die Sonne durch
Andere Augen sehen
Kann den zweiten Weg
Nur mit dir gemeinsam gehen
Und mir ist bewusst
Dass Zeit enden muss


2. Masken


Die Stimmen schreien
mich aus dem Fernseher an
Sie denken sie kriegen
mich ja doch irgendwann
Schon lauert der Feind
auch vor meiner Tür
Und alles wird schneller,
die Zeit läuft davon
Und schon in 10 Jahren
hat die Welt neu begonnen
Ich suche nach Antwort,
ich suche nach dir

Da ist mehr Schein als Sein
Von jedem bleibt nur ein Rest
Ihre Gesichter verkauft
Und sie durch Masken ersetzt
Da ist nichts wirklich echt
Ihr Lachen ist eingefroren
Sie sprechen von Toleranz
Weil sie den Standpunkt verloren

Die Dummheit lacht
mich aus den Zeitungen an
Und Schönheit siegt
über ein bisschen Verstand
Nur immer das gleiche
und wieder von vorn
Ein Land voller Helden
die sich selbst applaudieren
Es hat keine Seele
was sie produzieren
Ich hab keine Antwort
und die Fragen verloren

Da ist mehr Schein als Sein
Von jedem bleibt nur ein Rest
Ihre Gesichter verkauft
Und sie durch Masken ersetzt
Da ist nichts wirklich echt
Ihr Lachen ist eingefroren
Sie sprechen von Toleranz
Weil sie den Standpunkt verloren

Masken...


3. Tausend Tode


Die Worte auf Papier
Sprechen nun für sich selbst
Und ich lege den Stift aus meiner Hand
Jede Silbe vor mir
Blutet tief in mir drin
Dringt von dort bis tief in den Verstand

Und vergessen kann ich nicht
Bin ich nur ein Clown für dich
Die Erinn'rung hält mich feucht und warm
Schreibe mir die Finger wund
Schreibe bis zum Höhepunkt
Ist für heute genug getan?

Tausend Tode die ich starb
Komm und tanz auf meinem Grab
Für mich
Nur für mich

...allein...

Es bleibt ein innerer Kampf
Zwischen Liebe und Hass
Zwischen Tod und aller Ewigkeit
Ein geschriebenes Wort
Könnte das letzte sein
Verstehst du das?

Tausend Tode die ich starb
Komm und tanz auf meinem Grab
Für mich
Nur für mich

...allein...


4. Bis Ans Ende Der Welt


Dieser Ort wirft große Schatten
Ist schon viel zu viel passiert
Und mit jeder kleinen Erinnerung
Noch ein Stück der Seele stirbt
Was ich heut in dir gefunden
Darf ich niemals mehr verlieren
Nur ein Hauch von dieser Ahnung
Lässt da Blut in mir gefrieren

Und ich geh mit dir bis ans Ende der Welt
Weil uns dieses Leben hier nicht mehr gefällt
Und ich geh mit dir bis ans Ende der Zeit
Weil kein Traum zu tief und kein Weg ist zu weit

Will nichts hören von den Geschichten
Die sich früher abgespielt
Die Erfahrungen waren schmerzlich
Und das Glück doch stets verfehlt
Und noch halte ich mein Schicksal
Ganz fest in meiner Hand
Weil der Glaube nach Veränderung
Tief aus meinem Herzen stammt

Und ich geh mit dir bis ans Ende der Welt
Weil uns dieses Leben hier nicht mehr gefällt
Und ich geh mit dir bis ans Ende der Zeit
Weil kein Traum zu tief und kein Weg ist zu weit


5. An Den Vater


Geformt aus den Genen,
das Blut pulsiert,
doch unsere Bande
sind nicht für immer
Gedanken, sie brechen
Aus mir heraus
Und tragen
meinen Hass zu dir
Es gibt keine Antwort,
Vergangenheit
Ist wie ein Schlüssel
zu diesem Leben
Du bist nur Erinnerung
An einen Tag
Als ich noch Vater
zu dir gesagt

Warum bist du fortgegangen,
warum lässt du mich allein?

Wie oft sah ich dich
Im Spiegel an
Doch niemals bist du
da gewesen
Ich weiß nicht einmal
Ob du mich liebst
Ob die Worte
nicht bloß aufgebläht
Ich geh meinen Weg
Schaue nicht zurück
Als wärst du
niemals da gewesen
Und doch hast du selbst
Den Entschluss gefasst
Als du
sie geschlagen hast

Warum bist du fortgegangen,
warum lässt du mich allein?

Niemals hatt' ich einen Vater,
niemals wirst du meiner sein!


6. Das Einzige Was Zählt


Heut Nacht bin ich aufgewacht
Von Gedanken die mich um den Schlaf gebracht
All die Ängste nicht mehr da
Weil ich mir noch nie so sicher war

Du bist das einzige was zählt

Viel zu lange stand ich still
Wusste nicht was ich denn wirklich will
Ich wurde taub, ich wurde blind
Von Dingen die doch nur zweitrangig sind

Du bist das einzige was zählt

Gibst mir Kraft in all den Stunden
Legst die Hand auf meine Wunden
Gehst mit mir auf schmalen Wegen
Schenkst mir Mut zu diesem Leben
Gibst mir Antwort auf die Fragen
Hältst zu mir an schlechten Tagen
Du lächelst wenn die Sonne aufgeht
Und gibst mir Kraft...

Du bist das einzige was zählt


7. Großer Bruder


Sechzig Jahre sind vergangen
Und man hat viel dazugelernt
Doch bis zum Tage unserer Freiheit
Sind wir noch meilenweit entfernt
Man kontrolliert all unsere Schritte
Und man stellt sich in den Weg
Und vielleicht wird man es bald merken
Dass man einen fremden Traum gelebt

Wir wollen keinen großen Bruder mehr
Denn wir sind stärker allein
Und ohne ihn ist es halb so schwer
Ein besserer Mensch zu sein

Wir wollen keinen großen Bruder mehr
Großen Bruder mehr ...

Und er trägt seinen Kopf weit oben
Schaut in jedes kleine Versteck
Er hat den Boden längst verloren
Und sein Hemd ist blutbefleckt
Er verbreitet seine Lügen
Bis hinaus in jedes Land
Und doch handeln seine Geschichten
Immer bloß von Furcht und Angst

Wir wollen keinen großen Bruder mehr
Denn wir sind stärker allein
Und ohne ihn ist es halb so schwer
Ein besserer Mensch zu sein
Großen Bruder mehr ...

Und wir folgen einem Stern
Und er leitet uns ein Stück
Und nur für ihn ist hier kein Platz
Wir lassen ihn zurück


8. Verloren In Dir


Manchmal zieht diese Welt an mir vorbei
In Gedanken habe ich mich verrannt
Und ich zähle die Sterne am Firmament
Und verjage die Schatten an der Wand
Manchmal bricht diese Welt auf mich herein
Und der Blick in den Spiegel mich verrät
Dort ein Mensch den ich nie zuvor gesehen
Doch für dich ist es einfach schon zu spät

Verloren in Träumen
Verloren in dir
Und doch weiß ich nicht einmal wofür
All meine Sehnsucht
War nicht genug
Vielleicht war doch alles nur Betrug

Manchmal ist diese Welt so weit entfernt
Ich schaue zu, denn ich bleibe nur außen vor
Was kostet mich diese fremde Illusion
Ich fühle mich betrogen wie nie zuvor

Verloren in Träumen
Verloren in dir
Und doch weiß ich nicht einmal wofür
All meine Sehnsucht
War nicht genug
Vielleicht war doch alles nur Betrug

Verloren in dir
Verloren in dir


9. Der Letzte Bus


Kaum ein Licht in dieser Nacht
Die Straße führt aus dieser Stadt
Nur ein paar Autos in der Ferne
Doch ich erkenn die Fahrer nicht
Ich weiß nicht wo die Strasse endet
Denn der Nebel ist zu dicht

Und es geht weiter bis zum Schluss
Ich weiß dass ich aushalten muss
Ich warte auf den letzten Bus
Und wenn er kommt dann steig ich ein
Mein Platz wird der am Fenster sein
Wir fahren in die Nacht hinein

Bleibe stark, seh nicht zurück
Der Blick nach vorn der mich erdrückt
So viele Gedanken die mich quälen
Macht es denn Sinn noch zu verstehen
Ich hör Geräusche eines Motors
Die Stadt ist längst nicht mehr zu sehn

Und es geht weiter bis zum Schluss
Ich weiß dass ich aushalten muss
Ich warte auf den letzten Bus
Und wenn er kommt dann steig ich ein
Mein Platz wird der am Fenster sein
Wir fahren in die Nacht hinein


10. Unschuld Erde


Auf der Stirn die Heuchelei
Unter dunklem Hautgesang
Einäugig tote Sehnsucht
Die Hölle sei ihr Knecht

Erinnerung schickt Blumen
Das Hirn frisst Staub
Und Knabenhände geben
Was das Fleisch nicht zügeln kann

Oh Menschlein hör
Aus deiner Wiege stammen meine Glieder
Und heute bin ich vogelfrei
Oh Menschlein hör
Aus deiner Wiege stammen meine Glieder

Trampelt Unschuld Erde nieder
In der Ferne ziehen Völker
Singt der Erde Unschulds Lieder
Uns wird die Welt zu klein

Schaler Traum zerstöre
Blutbäuchig das entformte Heer
Überblueh das ganze Elend
Deine Mitte macht mich satt

Ein Aschenheer aus Schatten
In der Wüste tanzt
Ein paar Grenzen weiter
Liegen Hodenlose Kriegerleichen

Das Gewissen auferlegt
Nur schweigend aufzutrohnen
Dein gläsern Angesicht
Durch Untat Glut verbrennt

Starre Augen halten Tränen
Keine Mütter mehr als Schoss
Nun faulen unsre Leiber
In der Erde die sie stumm erträgt

Trampelt Unschuld Erde nieder
In der Ferne ziehen Völker
Singt der Erde Unschulds Lieder
Uns wird die Welt zu klein
Uns wird die Welt zu klein ...


11. Haus Der Lüge


Erstes Geschoss:
Hier leben die Blinden
Die glauben was sie sehen
Und die Tauben
Die glauben was sie hören
Festgebunden auf einem Küchenhocker
Sitzt ein Irrer, der glaubt
Alles was er anfassen kann
Seine Hände liegen im Schoss

Zweites Geschoss:
Rolle für Rolle
Rauhfaser tapeziert
einzelne Mieter stehen herum
betrachten die Wände aufmerksam
suchen darauf Bahn für Bahn
nach Druck- und Rechtschreibfehler

Können nicht mal ihren Namen entziffern

Auf ins nächste Geschoss:
Welches, oh Wunder, nie fertiggestellt
Nur über die Treppe erreicht werden kann

Hier lagern Irrtümer,
die gehören der Firma
Damit kacheln sie die Böden
An die darf keiner ran

Viertes Geschoss:
Hier wohnt der Architekt
Er geht auf in seinem Plan
Dieses Gebäude steckt voller Ideen

Es reicht von Funda- bis Firmament
Und vom Fundament bis zur Firma

Im Erdgeschoss:
befinden sich vier Türen
Die führen Direkt ins Freie
Oder besser gesagt: in den Grundstein

Da kann warten wer will
Um zwölf kommt Beton
Grundsteinlegung!
Grundsteinlegung! ...

Gedankengänge, sind gestrichen
In Kopfhöhe braun
Infam oder katholisch violet
Zur besseren Orientierung

Dachgeschoss:
Es hat einen Schaden
Im Dachstuhl sitzt ein alter Mann
Auf dem Boden tote Engel verstreut

Zwischen den Knien hält er ein Gewehr
Er ziehlt auf seinen Mund

Und in den Schädel
Durch den Schädel
Und aus dem Schädel heraus
In den Dachfirst
Dringt das Geschoss

Gott hat sich erschossen
Ein Dachgeschoss wird ausgebaut
Gott hat sich erschossen
Ein Dachgeschoss wird ausgebaut
Gott hat sich erschossen
Ein Dachgeschoss wird ausgebaut


12. Camille Claudel


Sie war schön und jung an Jahren,
er war ein reifer Mann,
und sein Ruhm ging über Grenzen,
oh, sie betete ihn an,
aber nicht von langer Dauer,
bald kam es zum Streit,
waren sie erst eng verbunden,
wurde er ihr ärgster Feind.

Hey, Rodin kannst du mich hörn?
Ja, ich glaube fest daran,
du hast Schuld an ihrem Leid,
das nach eurem Bruch begann.
Groß und wahr erscheint dein Werk,
doch als Mensch warst du wohl klein,
Ruhmessucht und Eitelkeit
ließen dich nicht menschlich sein.

Sie gab alles,
Kunst und Liebe,
ihr Vertrauen obendrein,
gegen alle Konventionen
rückhalt und tabulos sein.
Seine ausgebrannte Leere
fand Ideen und Kraft bei ihr,
heute preist man seinen Namen,
doch bezahlt hat sie dafür.

Diese Frau war voller Power
Wutentbrannte Energie
Die Familie wurde sauer
Glaubte nicht an ihr Genie
Sie verschwand für dreißig Jahre
Zwangsverschleppt ins Irrenhaus
Übrig blieben die Skulpturen.

Hey, Rodin kannst du mich hörn?
Ja, ich glaube fest daran,
du hast Schuld an ihrem Leid,
das nach eurem Bruch begann.
Groß und wahr erscheint dein Werk,
doch als Mensch warst du wohl klein,
Ruhmessucht und Eitelkeit
ließen dich nicht menschlich sein.


13. Balsam


Es liegt begraben hier – tief in meinem Herz
Ich weiß nicht, woher es kam – und wohin ich jetzt gehe
Noch eine Frage – vielleicht die Frage zuviel
Noch eine Antwort – ich warte auf mich
auf mich...

Ich nehm die Schaufel fest in meine Hand
Und schaue zu wie sie mich langsam zerreißt
Noch ein kleines Stück jetzt – und es ist wieder vorbei
Und ich bin wieder allein – suche mich
suche mich...

Ich seh dich tanzen – in meinem Herz
Kann nicht mehr weinen – ist doch egal
Ich sah dich tanzen – auf meiner Haut
Will nicht nach draußen – du könntest mich sehen

Was soll dein Traum - ist er bedeutungslos?
Kann schon sein, daß jedes Wort den Sinn verliert
Sobald es gesprochen
Zerreiß mich noch mal – zerreiß mich von innen
Was macht es schon aus – kann doch nicht entkommen
Wird schon gehen mit der Zeit – wird schon gehen mit der Zeit
Und was tut sich auf - oh, was blutet raus?

Zerreiß mich noch mal - zerreiß mich für immer
Es macht nichts mehr aus – kann doch nie entrinnen
Wird schon gehen mit der Zeit – wird schon gehen mit der Zeit
Und mein Grab tut sich auf – und mein Herz blutet raus

Wann ist es endlich vorbei? ...

Es kann schon sein, daß alle Worte
Doch eh bedeutungslos sind
Kann schon sein, daß jedes Wort
Den Sinn verliert, sobald es gesprochen
Es kann schon sein, daß alle Worte...


14. Reich Der Träume


Schlaf hol' mich ein trag' mich fort ganz allein
In die Welt meiner endlosen Träume

Schlaf wieg mich ein weh mich weg ganz allein
In das Reich meiner endlosen Träume

Weh' mich hinaus treib' mich fort und geschwind
In die weite Welt milder Nächte

Laß mich siegen, laß mich sterben
Laß mich lieben, laß mich fliegen


15. Julia


[Bonus Disc Track]

Wirst du mich retten aus dem Kerker meines Seins
Verwandle Tränen in gefallnes Mondgestein
Du leuchtest heller als die Sonne je zuvor
Sei du mein Schicksal, der Sehnsucht offnes Tor

Das was ich suche spiegelt sich in dir
Mein süsser Engel nun schau herab zu mir
Ins Land der Träume werde ich dich entführen
Wenn ich nur einmal könnte deine Liebe spüren

Julia sei ein Teil von mir
Denn einsam ist dieses Leben hier
Julia lass mich nicht allein
Denn ohne dich will ich nicht mehr sein

Du bist der Stern dem ich folge in der Nacht
Dein Strahlenglanz behütet mich ganz sacht
Geb mir die Wärme bevor ich noch erfrier´
Mein schwaches Herz wird schlagen nur in dir

Du bist die Wahrheit und der Grund für meine Qual
Dich zu begehren als hätt´ ich keine Wahl
Bist du mir nahe dann ist der Schmerz gebannt
Und tanze lautlos mit den Schatten an der Wand

Julia sei ein Teil von mir
Denn einsam ist dieses Leben hier
Julia lass mich nicht allein
Denn ohne dich will ich nicht mehr sein.


16. Romanze Zur Nacht


[Bonus Disc Track]

Einsamer unterm Sternenzelt
Geht durch die stille Mitternacht.
Der Knab aus Träumen wirr erwacht,
Sein Antlitz grau im Mond verfällt.

Die Närrin weint mit offnem Haar
Am Fenster, das vergittert starrt.
Im Teich vorbei auf süßer Fahrt
Ziehn Liebende sehr wunderbar.

Der Mörder lächelt bleich im Wein,
Die Kranken Todesgrausen packt.
Die Nonne betet wund und nackt
Vor des Heilands Kreuzespein.

Die Mutter leis' im Schlafe singt.
Sehr friedlich schaut zur Nacht das Kind
Mit Augen, die ganz wahrhaft sind.
Im Hurenhaus Gelächter klingt.

Beim Talglicht drunt' im Kellerloch
Der Tote malt mit weißer Hand
Ein grinsend Schweigen an die Wand.
Der Schläfer flüstert immer noch.

Der Mörder lächelt bleich im Wein,
Die Kranken Todesgrausen packt.
Die Nonne betet wund und nackt
Vor des Heilands Kreuzespein.
Kreuzespein...


17. Morendo (Endraum Rmx)


[Bonus Disc Track]

Gib mir den Grund, daß es dich zu lieben lohnt
dich anzusehen, deine Schönheit zu verstehen
Gib mir den Grund, daß es sich zu leben lohnt
in einer Welt, die mir ganz und gar gefällt...


18. Wir Warten Auf Den Tod (Pilori Rmx)


[Bonus Disc Track]

Wir, wir warten auf den Tod
der uns rettet in der Not
und beendet unser Leid
Wir haben die ganze Welt gesehen
können fühlen und verstehen
die Kälte dieser Zeit
Wir haben zuviel nachgedacht
und die Menschen ausgelacht
die niemals waren wie wir
Am Tag, als die Liebe in uns starb
haben wir uns zu oft gefragt
was sollen wir noch hier

Und wenn die Sonne untergeht
ist der Mond der einz'ge der zu schweigen noch versteht
Und wenn ein Stern vom Himmel fällt
wünschen wir uns fort in die nächstgelegene Welt

Wir, wir warten auf den Tod...

Wir, wir warten auf den Tod
der uns rettet in der Not
und befreit von aller Qual
Wir sehen in Dunkelheit ein Licht
wollen ein Lächeln im Gesicht
bis zum letzten Abendmahl
Wir haben unseren Sinn verloren
sind zur falschen Zeit geboren
und der Weg ist uns zu weit
Am Tag, als die Liebe in uns starb
und es keine Hoffnung gab
waren wir schon Vergangenheit

Und wenn die Sonne untergeht
ist der Mond der einz'ge der zu schweigen noch versteht
Und wenn ein Stern vom Himmel fällt
wünschen wir uns fort in die nächstgelegene Welt

Wir, wir warten auf den Tod...


19. Herr Der Welt (Demo)


[Bonus Disc Track]

Deine Augen leuchten sanft
wie der Sterne mildes Licht
deine Worte sind Versprechen
wie auch du mir eines bist
Deine Schönheit ist poetisch
wie des Mondes Strahlenglanz
und nur ich, kleines Menschlein,
komm nicht an dich heran

Deine Aura ist undurchdringbar
wie eine Mauer aus Magie
dein Gesicht gleich einer Göttin
zu berühren wag' ich nie
Deine Schritte so elanvoll
wie eines Engels sanfter Flug
seh ich dich ist diese Erde
und die Welt noch nicht genug

Eines Tages, wenn ein Wunder geschieht auf dieser Erd'
und mich nichts mehr hält
Eines Tages hab ich dich viel zu sehr begehrt
und ich ...

Ich bin der Herr der Welt
Ich bin der Herr der Welt
Ich bin der Herr der Welt
Ich bin der Herr der Welt


20. Die Moldau / Zwei Spielende Hunde


[Bonus Disc Track]

Zwei spielende Hunde im Park
Ein bleiches Engelsgesicht auf der oberen Leinwand
Lärm, hunderte Nationalitäten
Die blaue Sonne und der Psychosenmond
Expressive Ausschweifungen
In rationalen Gedankenvorlagen
Du und ich, jetzt und hier, tanze oder stirb

Es gibt nichts mehr zu lokalisieren
Überhaupt nichts zu konkretisieren
Liebe entfacht unter den Leuten am Spätabend
Alles ist möglich, es gibt tausend Dinge zu tun

Die blaue Sonne durch meine Drogenbrille
Auf meinen Wunsch auch schwarz-weiß
Verschwommen und schwelgerisch auf dem Karlsplatz
Orientalische Teppichhändler und kreischende Mädchen
Die beiden Hunde, völlig unterschiedlicher Rasse, ficken ausgiebig
Die Moldau und das Wasser rauscht
Es ist hell und Zeit zu Schauspielern


21. Ohnmacht (Alternative Version)


[Bonus Disc Track]

Die Stille kommt und reißt mich blind entzwei
Vielleicht ist es doch schon bald alles vorbei
Das Schicksal rinnt mir weiter aus der Hand
Weil ich doch nichts mehr tun kann

Ein leerer Blick, und noch ein letztes Wort
Der zauber ist doch langen und schon fort
Ich glaub wir sind zu weit vom Tisch gerückt
Ich will mein Lachen nicht zurück

Vielleicht ist es viel zu spät um zu erkennen
Und alles sollte heute niederbrennen
Vielleicht...


22. Sehnsucht (Classical Guitar Version)


[Bonus Disc Track]

(Ich liebe dich)

Mein Herz stirbt tausend Tode
Von der Welt so weit entfernt
Schaff es nicht dich zu erreichen
Hab dich nie verstehen gelernt
Mein Traum ist aufzuwachen
Will die Freiheit nicht geschenkt
Kenn dich seit so vielen Jahren
Doch du bist mir noch immer fremd

Manchmal kann ich nichts mehr fühlen
Keine Freude an der Welt verspüren
Es gibt nicht viel was mir noch bleibt
Doch die Angst, die Angst ist Wirklichkeit

Ich tanzte auf den Strassen
War gefangen im Augenblick
Hinter mir schlossen sich die Türen
Und dann gab es kein zurück
Deine Hand zeigt in die Sterne
Für den Tod ist es zu spät
Gibt es keinen Weg nach Hause
Wenn die Seele Trauer trägt

Manchmal kann ich nichts mehr fühlen
Keine Freude an der Welt verspüren
Es gibt nicht viel was mir noch bleibt
Doch die Angst, die Angst ist Wirklichkeit

Ich vermisse dich so sehr...


23. Marian (Remake)


[Bonus Disc Track]
[originally by The Sisters of Mercy]

In a sea of faces, in a sea of doubt
In this cruel place your voice above the maelstrom
In the wake of this ship of fools I'm falling further down
If you can see me, Marian, reach out and take me home.....

I hear you calling Marian
Across the water, across the wave
I hear you calling Marian
Can you hear me calling you to
Save me, save me, save me from the grave
Marian...

Marian, there's a weight above me
And the pressure is all too strong
To breathe deep
Breathe long and hard
To take the water down and go to sleep
To sink still further
Beneath the fatal wave
Marian I think I'm drowning
This sea is killing me

I hear you calling Marian
Across the water, across the wave
I hear you calling Marian
Can you hear me calling you to
Save me, save me, save me from the grave

Was ich kann und was ich konnte
Weiss ich gar nicht mehr
Gib mir wieder etwas schönes
Zieh mich aus dem Meer
Ich höre dich rufen Marian
Kannst du mich schreien hören
Ich bin hier allein
Ich hore dich rufen Marian
Ohne deine Hilfe verliere ich mich in diesem Ort

I hear you calling Marian
Across the water, across the wave
I hear you calling Marian
Can you hear me calling you to
Save me, save me, save me from the grave


24. Von Wölfen Und Menschen


[Bonus Disc Track]
[feat. Grenzmord Industries]

Wölfe und Menschen

Wie dem auch sei, die Märchen
in dem Tiere und Menschen
eine Beziehung aufbauen
Enden in der Regel recht traurig
aber die Tiere haben ja vielleicht
ihre eigenen, ganz anderen Geschichten

Wölfe und Menschen

Ich würde so gern
noch einmal diesen Ort besuchen

Setze diesem Märchen in dem sich
das Tier mit dem Menschen eingelassen hat ein Ende
Und zwar so lange du noch ein Tier sein kannst

Mutter, was hast du für große Ohren?
Mutter, was hast du für große Augen?
Mutter, was hast du für große Hände?
Mutter, was hast du für ein entsetzlich großes Maul?

Und ich habe gedacht,
dass wir wenigstens gemeinsam sterben!


25. Kleiner Engel Flügellos (Re-Covered By Sepia)


[Bonus Disc Track]

Bin ich stets gefangen wie ein kleiner Engel flügellos
tief in einer Welt dessen Menschen mich rücksichtslos
quälen mit Wirklichkeit dessen Inhalt mir so leer erscheint
wie der Tränenfluß eines Träumers der dem Tag nachweint

Bin ich eingesperrt in dem Kerker meiner Phantasie
wo nichts überlebt das von außen in mich dringen will
denn die Wirklichkeit würd' zerstören die Harmonie
die mich sanft beschützt vor den Menschen und vom Alltagsdrill

Kleiner Engel flügellos

Treib ich schweigsam fort wie ein losgelöstes Blatt im Wind
in die Einsamkeit als der Erdenwelt verlornes Kind
diese Wirklichkeit der Gesellschaft ist mir viel zu fremd
träum ich mich hinauf in die Sphären wo mich keiner kennt

Ist Realität nur die Folge der Notwendigkeit
Wahrheit zu erkennen die uns tief im Geiste einverleibt
doch was ist schon wahr und so schön an dieser Geistigkeit
wenn dem Träumenden sie als Tränen in die Augen steigt ?

Kleiner Engel flügellos


26. Stummes Gebet (Re-Covered By Sepia)


[Bonus Disc Track]

Visionen deine Augen weiten
vollkommene Leere dich verführt
den Gedanken ins Nichts zu folgen
das deine Seele zart berührt
Träume durch das Grenzland gleiten
die hoffnungslos dir stets befehlen
einsam durch die Nacht zu reiten
den Lebenssinn erneut verfehlen

Was bleibt dir noch als stumm zu beten
zu einem Gott den es nicht gibt
zu warten bis der stolze Mond
sich vor die Sonne schiebt
Was bleibt dir noch als laut zu schreien
in die Weiten des Firmaments
gegen ein zu graues Schicksal
das den Tod nicht kennt

Augen die den Schmerz nicht spüren
das Denken nicht vor Wahnsinn schützt
auch sie hat dich allein gelassen
die Liebe die du totgeküßt
Heldenhaft ziehn deine Freunde
lächelnd nun an dir vorbei
grüßen dich auf deinem Wege
in die Unerträglichkeit

Was bleibt dir noch als stumm zu beten
zu einem Gott den es nicht gibt
zu warten bis der stolze Mond
sich vor die Sonne schiebt
Was bleibt dir noch als laut zu schreien
in die Weiten des Firmaments
gegen ein zu graues Schicksal
das den Tod nicht kennt



Martin Schindler - music, vocals
Tina Schindler - vocals

Thanks to svk327 for sending these lyrics.


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